Neue Regelungen und Trends
Das Jahr 2025 bringt zahlreiche Neuerungen für Autofahrer mit sich. Sowohl gesetzliche Regelungen als auch technologische Fortschritte verändern den Alltag auf den Straßen. Hier erfahren Sie die wichtigsten Änderungen im Überblick:
1. Neue Abgasnorm Euro 7
Eine der bedeutendsten Änderungen ist die Einführung der neuen Abgasnorm Euro 7. Diese soll für eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen sorgen. Fahrzeuge, die die neue Norm nicht erfüllen, könnten künftig mit höheren Steuern und strengeren Fahrverboten in Umweltzonen belegt werden. Hersteller müssen ihre Modelle entsprechend anpassen, was die Preise für Neuwagen voraussichtlich erhöhen wird.
2. Verschärfte CO₂-Grenzwerte
Ab 2025 gelten für Automobilhersteller strengere Grenzwerte für den durchschnittlichen CO₂-Ausstoß ihrer Fahrzeugflotten. Dadurch wird der Fokus noch stärker auf Elektrofahrzeuge (EVs) und Hybridmodelle gelegt. Wer ein Elektroauto kauft, profitiert weiterhin von verschiedenen Förderungen und Steuervergünstigungen.
3. Förderung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur
Die Bundesregierung hat angekündigt, auch 2025 den Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter zu fördern. Neue Vorschriften schreiben vor, dass an öffentlichen Gebäuden sowie bei Neubauten von Wohnhäusern Ladepunkte für E-Autos bereitgestellt werden müssen. Autofahrer können außerdem weiterhin von Zuschüssen für private Ladestationen („Wallboxen“) profitieren.
4. Pflicht für Assistenzsysteme
Ab 2025 müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge verpflichtend mit bestimmten Assistenzsystemen ausgestattet sein. Dazu gehören:
5. Änderungen bei der Kfz-Steuer
Die Kfz-Steuer wird ab 2025 stärker an den CO₂-Ausstoß gekoppelt. Fahrzeuge mit einem hohen Verbrauch und entsprechenden Emissionen werden teurer besteuert. Besitzer von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden könnten hingegen weiterhin von Steuerbefreiungen oder reduzierten Steuersätzen profitieren.
6. Zunahme von vernetzten Fahrzeugen und autonomen Fahrfunktionen
Die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens schreitet voran. Ab 2025 könnten erste Fahrzeuge mit autonomem Fahren der Stufe 4 zugelassen werden. Diese Fahrzeuge sind in der Lage, unter bestimmten Bedingungen komplett eigenständig zu fahren. Gleichzeitig werden Autos zunehmend vernetzt, sodass sie mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren können.
7. Änderungen beim TÜV und Hauptuntersuchung
Es ist geplant, dass die Überprüfung bestimmter elektronischer Systeme im Rahmen der Hauptuntersuchung strenger wird. Dabei sollen auch Software-Updates und die Funktionsfähigkeit von Assistenzsystemen kontrolliert werden.
8. Digitalisierung des Führerscheins
Ab 2025 soll der digitale Führerschein flächendeckend eingeführt werden. Autofahrer können ihren Führerschein künftig bequem auf dem Smartphone mitführen und bei Bedarf vorzeigen. Allerdings bleibt der physische Führerschein weiterhin gültig.
9. City-Maut in Großstädten
Einige deutsche Großstädte planen ab 2025 die Einführung einer City-Maut, um den innerstädtischen Verkehr zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Autofahrer müssen dann eine Gebühr zahlen, wenn sie bestimmte Bereiche der Stadt befahren wollen. Elektrofahrzeuge könnten von dieser Gebühr befreit sein.
10. Versicherungen für autonome Fahrzeuge
Mit der Einführung von Fahrzeugen mit autonomen Fahrfunktionen ändern sich auch die Anforderungen an Kfz-Versicherungen. Versicherer arbeiten an neuen Policen, die sowohl den Fahrer als auch die Hersteller von autonomer Fahrsoftware einbeziehen.
Fazit
2025 bringt viele spannende Veränderungen für Autofahrer mit sich – von strengeren Umweltvorgaben über neue Technologien bis hin zu digitalen Innovationen. Wer frühzeitig auf umweltfreundliche und vernetzte Fahrzeuge setzt, kann langfristig von steuerlichen Vorteilen und geringeren Betriebskosten profitieren.
Seit 2018 dürfen keine Winter- oder Ganzjahresreifen ohne das Alpine-Symbol (3PMSF) mehr produziert werden. Dieses Zeichen, ein Berg mit drei Spitzen und einer Schneeflocke, steht für geprüfte Wintertauglichkeit. Es ersetzt das ältere M+S-Symbol und garantiert, dass der Reifen strenge Testkriterien erfüllt. Die Nutzung von Reifen ohne das Alpine-Zeichen ist jedoch noch bis zum 30. September 2024 erlaubt. Ab dem 1. Oktober 2024 dürfen nur noch Reifen mit dem Schneeflockensymbol im öffentlichen Straßenverkehr verwendet werden. Bis dahin gilt eine Übergangsfrist, in der M+S-Reifen noch zugelassen sind..
Kühlerfrostschutz ist eine spezielle Flüssigkeit, die dem Kühlwasser im Auto beigemischt wird, um den Motor zu schützen. Sie verhindert nicht nur, dass das Wasser im Winter einfriert, sondern schützt den Motor auch im Sommer vor Überhitzung. Ein weiterer Vorteil: Kühlerfrostschutz verhindert Korrosion, also das Rosten und Zersetzen von Metallteilen im Motor.
Warum ist Kühlerfrostschutz so wichtig?
Im Winter kann Wasser allein bei Minusgraden schnell gefrieren. Da Wasser sich beim Gefrieren ausdehnt, kann es in den engen Leitungen und im Motorblock erhebliche Schäden verursachen. Ein zugefrorener Kühlkreislauf kann zum Beispiel den Motor blockieren und sogar zum Motorschaden führen.
Im Sommer dagegen hilft die Frostschutzflüssigkeit, die Temperatur im Motor zu regulieren, sodass dieser auch bei heißen Außentemperaturen nicht überhitzt. Deshalb spricht man bei Kühlerfrostschutz auch von einem „Ganzjahresschutz“.
Welche Arten von Kühlerfrostschutz gibt es?
Kühlerfrostschutz ist nicht immer gleich: Es gibt verschiedene Typen, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden. Die gängigsten Arten sind:
G11 (blau/grün): Diese Frostschutzmittel enthalten Silikate und werden meist für ältere Autos verwendet. Sie bieten guten Korrosionsschutz, müssen aber regelmäßig ausgetauscht werden, weil die Silikate sich ablagern können.
G12 (rot/rosa): Dieser Frostschutz basiert auf organischen Säuren und ist für moderne Autos mit Aluminiumkühlsystemen gedacht. G12 hält länger als G11 und schützt ebenfalls sehr gut vor Korrosion, ist aber nicht mit G11 mischbar.
G13 (violett): Die neueste Art von Kühlerfrostschutz ist G13, das auf einer Mischung aus organischen Säuren und speziellen Additiven basiert. Es ist umweltfreundlicher als G11 und G12 und ebenfalls sehr langlebig. Auch hier gilt: G13 sollte nicht mit G11 oder G12 gemischt werden.
Darf man Kühlerfrostschutzmittel mischen?
In der Regel sollte man Kühlerfrostschutzmittel nicht mischen, da die chemischen Stoffe in den verschiedenen Typen aufeinander reagieren und dadurch die Schutzwirkung verringert wird. Falls man unsicher ist, welcher Frostschutz ins Auto gehört, empfiehlt es sich, im Handbuch des Fahrzeugs nachzusehen oder beim Automechaniker nachzufragen.
Fazit
Der richtige Kühlerfrostschutz ist entscheidend, damit der Motor im Sommer und Winter geschützt bleibt. Wichtig ist, immer den passenden Typ zu verwenden und regelmäßig den Stand der Frostschutzflüssigkeit zu kontrollieren, um möglichen Schäden vorzubeugen.
Ölfreigaben bei Automotoren sind spezifische Zulassungen, die von Auto- und Motorenherstellern erteilt werden, um sicherzustellen, dass das verwendete Motoröl den technischen Anforderungen des jeweiligen Motors entspricht. Jede Freigabe basiert auf strengen Testverfahren, die prüfen, ob das Öl unter verschiedenen Bedingungen wie Hitze, Kälte, Druck und Belastung optimale Leistung bietet und den Motor schützt.
Die Bedeutung der Ölfreigaben liegt in der engen Abstimmung auf die individuellen Bedürfnisse moderner Motoren. Ein Motoröl mit einer passenden Freigabe garantiert, dass der Motor effizient arbeitet, Verschleiß reduziert wird und eine längere Lebensdauer erreicht werden kann. Wird ein nicht freigegebenes Öl verwendet, kann dies zu schlechter Schmierung, erhöhter Reibung und Motorschäden führen. Zudem könnten Garantieansprüche des Herstellers verfallen. Besonders bei modernen, hochentwickelten Motoren sind spezielle Additive im Öl erforderlich, die nur bei zertifizierten Produkten vorhanden sind.
Daher ist es essenziell, immer ein Öl zu wählen, das die passende Freigabe des Autoherstellers trägt, um optimale Leistung, Langlebigkeit und Schutz des Motors zu gewährleisten.
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